Delegiertenversammlung Frauenbund Schweiz

Delegierten Versammlung, 23. Mai 2025 in Visp

Der Kanton Zug hat 10 Delegiertenstimmen. Davon haben wir von 6 Gebrauch gemacht. 6 Frauen aus dem Kanton Zug waren mit dem Zug nach Visp gereist. 220 Frauen aus der ganzen Schweiz trafen sich zu dieser Delegierten Versammlung. Wie jede Delegiertenversammlung begann auch diese mit den diversen Gruss- und Dankesreden folgender geladenen Gäste: Ständerätin die Mitte Marianne Moret, Bischof Jean-Marie Lovey sowie der Gemeindepräsident von Visp, Niklaus Furger.  Die Schauspielerin und Regisseurin Barbara Terpoorten führte als Moderatorin durch den Tag.

Am Morgen ging es vor allem um Zahlen. Die Jahresrechnung und das Budget wurde uns sehr anschaulich von Ottilia Hofstetter präsentiert. Wer sich für Zahlen interessiert, darf dies gerne auf der Homepage des Frauenbund Schweiz nachlesen. Die Zahlen und der Jahresbericht wurden ohne grosse Diskussion genehmigt. Interessant wurde es kurz vor dem Mittag, als mitgeteilt wurde, dass, wer ein Votum oder Antrag für die Namensänderung einbringen möchte, sich bis um 13.00 Uhr in einer Liste eintragen müsse.

Nach der feinen Verköstigung ging es um 13.30 Uhr weiter. Die mit Spannung erwartete Debatte über die Namensänderung wurde lanciert. Es gab sehr viele Wortmeldungen – pro und contra. Auch ich habe ein Votum für die Namensänderung wahrgenommen.  Schliesslich wurde der Antrag gestellt, dass der «Claim- überraschend anders katholisch» zum Namen «Frauenbund Schweiz» dazu gehört und ebenfalls in die Statuten aufgenommen werden sollte. Die Abstimmungen waren dann etwas unübersichtlich. Fest steht, dass die Namensänderung angenommen wurde. Zur Abstimmung über die neuen Statuten kam es jedoch nicht, da alles plötzlich sehr unklar wurde. Dieses Traktandum wurde auf die nächste Delegiertenversammlung, im Mai 26 in Weinfelden verschoben.

Nach diesem speziellen Teil ging es zu den Verabschiedungen und Neuwahlen. Dies kann alles auf der Homepage des Frauenbund Schweiz nachgelesen werden. Neu gibt es ein Co-Präsidium. Ich hoffe sehr, dass es nächstes Jahr, bei den Abstimmungen mehr Klarheit gibt. Dem neuen Vorstand wünsche ich frohes Schaffen und gutes Gelingen.

Wie sagte die neue Co-Präsidentin Katharina Jost-Graf so schön: «Im Frauenbund Schweiz sind die Freundinnen Gottes» und «Vielfalt ist keine Bedrohung». In diesem Sinne

Susanna Halter, Neuheim